Heute wird Frau Mutter ein ¾ Jahrhundert alt/jung. Ich habe ja nicht immer das beste Verhältnis zu ihr, wie das so häufig zwischen Müttern und Töchtern ist. Ein wenig graust mir vor den heutigen Festivitäten, also wenn ich ganz ehrlich sein soll, bin ich froh wenn der Tag vorbei ist.


„Je mehr Kerzen deine Geburtstagstorte hat, desto weniger Atem hast du, um sie auszublasen.“
Jean Cocteau

... gehören einfach zusammen.

Eine große Leidenschaft einer jeden Wohnungskatze (außer fressen und schlafen) ist sicherlich Geschenke zu verpacken. Lauter Papier, geraschel und gewerkel und vor allem Bänder über Bänder. Da geht doch jeder Katze das Herz auf. Bei jedem Handgriff wollen sie dabei sein und sich einmischen, um anschließend ihr Tagwerk genauestens zu inspizieren.





Frau Katze: "Ist das alles für mich?"





Herr Kater: "Und ich durfte wieder nicht mitspielen!"

[Leseprobe]

Und wann hat Dein letztes Stündlein geschlagen?

... a DJ




"Gott ist eine leere Tafel, auf der nichts weiter steht, als was du selbst darauf geschrieben."
Martin Luther, (1483 - 1546), deutscher Theologe und Reformator

Bin heute doch tatsächlich bei Zeiten aufgestanden, das schöne Frühlingswetter hat mir dabei tapfer zur Seite gestanden. Habe mir dann ersteinmal ein Schönheitsprogramm verpasst und bei wohligen 15° die Frühjahrsklamotten hervorgekramt. Soweit gut gerüstet habe ich mich doch gleich ein wenig besser in meiner Haut gefühlt und beschlossen eine Shoppingtour durch die Stadt zu machen. Immerhin ist ein schönes Geburtstagsgeschenk für meine Mutter dabei herausgesprungen.

Meine Welt ist für den Moment wieder halberlei im Lot, weshalb ich mich jetzt mit einer wohlverdienten Tasse Capuccion, Frau + Herrn Katze auf den Balkon setzte, um mir noch eine Sonnenstrahlen-Therapie zu gönnen und dabei über mein abendliches Kochprogramm zu sinieren. Könnte ja Herrn R. zum Essen einladen.

Früher nannte man sie, glaube ich „Mamas kleine Glücklichmacher“ oder so ähnlich. Auch ich habe mir heute mal wieder mein Rezept zum Glücklichsein geholt und eine Woche Auszeit aufgrund depressiver Verstimmung bekommen. Aber ist das der richtige Weg, krankt es nicht ganz wo anders und wenn wie kann ich es ändern?





Ich schwanke zwischen Erleichterung und schlechtem Gewissen aufgrund meiner „Auszeitwoche“. Es ist doch soviel leichter die Bettdecke über den Kopf zu ziehen und die unangenehme Realität außen vorzulassen, genau wissend, dass sie mich nächste Woche doch wieder einholt.

"Es ist nicht aller Tage Abend, sondern leider Montagmorgen."
Peter Silie, (*1938)

Ich habe den großen Montagsblues.

Dieses Bild sollte eigentlich meine Eingangstüre zieren,





den damit ist dann wohl alles gesagt, wer hier Herr bzw. Frau im Haus ist.

• Wer schmeißt mich am Wochenende aus dem Bett?
• Wer steht mit vorwurfsvollen Blick an Wohnungstüre, wenn ich mich mal verspäte?
• Wer nimmt einen Teil der Bettdecke/Couch völlig selbstverständlich für sich in Anspruch?
• Wer beschwert sich lauthals, wenn ich mal wieder zu lange am Computer sitze?
• Wer will alle Einkaufstaschen und Kochtöpfe genauestens untersuchen?
• Wer ignoriert mich, wenn ich ihn/sie rufe?
• Wer erwartet jeden Abend seine Gute-Nacht-Brekkies?
• Wer ist stockbeleidigt über ein nicht penibel sauberes Klo?

"Hunde brauchen ein Herrchen.
Katzen haben Personal."
Unbekannt

Trotzdem möchte ich Euch nicht einen Moment missen!