Ein "Gute-Nacht-Lied"...



... und träumt schön!

Ich verstehe mich weder auf die "schwüstige'" Schreibweise von Liebesbriefen der vergangenen Jahrhunderte noch sonderlch gut auf die SMS- oder Chat-Codes der heutigen Jugend (obwohl immer offen und lernbereit für Neues...! > schreibt mir per Kommentar).


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Eigentlich ist heute der „wir-treffen-uns-jeden-Mittwochabend-bei-X“-Tag, also wird in ein paar Stunden bei mir das Telefon gehen und Herr R. und Herr A.. anrufen mit der obligatorischen Frage „wann geht’s los, wer fährt mit wem oder nehmen wir gleich die U-Bahn“.



So sehr ich diese Abende mag, ist mir nach den zwei vergangenen Tagen noch nicht nach größeren geselligen Menschenansammlungen. Ich brauche heute meine kleine heile Welt der Einsiedelei, mit Katze und lecker Essen im Bett liegend hirnlosen TV-Quatsch gucken.

„Das Ziel ist nichts, die Bewegung ist alles.“
Eduard Bernstein, (1850 - 1932), deutscher sozialdemokratischer Theoretiker

„Wieviel Bewegung wird hervorgebracht durch das Streben nach Ruhe!“
Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach, (1830 - 1916), österreichische Erzählerin

„Nicht Stillstehen, nicht Fortgehen, nur Bewegung ist der Zweck des Lebens.“
Christian Friedrich Hebbel, (1813 - 1863), deutscher Dramatiker

„Das Leben besteht in der Bewegung.“
Aristoteles, (384 - 322 v. Chr.), griechischer Philosoph

„Alles fließt und nichts bleibt.“
Heraklit von Ephesus, (etwa 540 - 480 v. Chr.)

„Fließendes Wasser stinkt nicht.“
Aus China

„Wer sich bewegt, bringt etwas in Bewegung.“
Robert Lerch, (*1938), Schweizer Versicherungs- und Anlageberater, Lyriker und Aphoristiker

„Wer mit beiden Füßen fest auf dem Boden steht, kann nicht gehen.“
Volker Stolz

„Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht!“
Rosa Luxemburg, (1870 - 1919), deutsche sozialistische Politikerin, Mitbegründerin der KPD

„Zu unserer Natur gehört die Bewegung; die vollkommene Ruhe ist der Tod.“
Lucius Annaeus Seneca, (ca. 4 v. Chr - 65 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller

Hätte nie gedacht, dass ich einer zunächst einmal wildfremden Person frei von der Leber weg alles erzähle was mir so durch den Kopf geht.

Hat sicherlich auch daran gelegen, dass mir Frau Therapeutin auf Anhieb sympatisch war und wir binnen kürzester Zeit eine angenehme und angeregte Gesprächsatmosphäre hatten und ich bin mir sicher, dass würde mir nicht mit jedem Therapeuten gelingen, egal wie gut geschult er ist.

Auf jeden Fall ist die eine Stunde wie im Flug vergangen und ich werde mir bis zum nächsten Termin in einer Woche das Gesprochene in aller Ruhe durch den Kopf gehen lassen. Fühle mich schon wieder ein kleines bischen leichter und habe das Gefühl irgendetwas (was auch immer) ist in Bewegung geraten und in Bewegung zu sein tut gut.

Dieses Thema bewegt mich ganz ohne Zweifel, denn mein Großvater war im KZ und mein Vater in den fufzigern Olympionik.






"Freiheit ist immer auch die Freiheit der anderen."
Rosa Luxemburg (1870-1919)

Habe mich heute vom Hausarzt meines jahrelangen Vetrauens schon für morgen zu einer „klitzkleinen“ Gesprächstherapie überreden lassen. So von wegen, dass mit den Panik-/Angstattacken sollte man nicht nur medikamentös behandeln.

Ist mir natürlich auch schon lange klar, nur was soll ich morgen Frau Therapeutin sagen. Dass ich am liebsten nie mehr wieder an diesen unsäglichen Arbeitsplatz gehen würde, an dem man sich fünf Tage in der Woche mit unsäglich dämlichen Menschen abgeben muss. An dem die sogenannte Projektleitung nur als Statist vorhanden ist und somit die Mitarbeiter je nach persönlicher Veranlagung handeln bzw. sich benehmen können wie sie möchten, wobei so mancher dieses bis weit über die zwischenmenschliche Grenzen hinaus ausspielt.

Neuer Arbeitsplatz, da kann ich nur heißer lachen, mit meinem Profil falle ich bereits aufgrund meines Alters schon in die Gruppe der eigentlich nicht mehr vermittelbaren. So während des Schreibens bekomme ich langsam Bluthochdruck und bevor ich die Pharmaindustrie noch mehr untersützte, versuche ich es halt mal mit Frau Therapeutin.

Ja, ich bin verliebt und mein Gefühl sagt mir, dass dieses erwiedert wird.

Aber mein Kopf arbeitet schon wieder auf Hochtouren, analysiert, interpretiert, hinterfragt und soweiter und soweiter...

Stop it!


"Die Liebe ist so unproblematisch wie ein Fahrzeug. Problematisch sind nur die Lenker, die Fahrgäste und die Straße."
Franz Kafka (1883-1924)

50 Jahre PEACE-Zeichen [mehr]